Italien Teil 3

Wie für ein Au-pair-Programm vorgesehen, wird auch ein Au-pair in Italien in einem eigenen Zimmer leben und vollverpflegt. Das in Italien häufig klein gehaltene Frühstück wird durch üppiges Mittagsessen ausgeglichen. Für das Wohnen und Essen braucht auch ein Au-pair in Italien keine Kosten aufzubringen. Das übliche italienische Au-pair-Taschengeld liegt bei etwa 240-300 Euro im Monat. In der Regel wird das Taschengeld wöchentlich ausgezahlt. 

Manchmal kann es vorkommen, dass es zu Schwierigkeiten bei der Taschengeld-Auszahl-Moral der Gastfamilien kommt – wenn diese beispielsweise von den Au-pair-Agenturen nicht ausreichend überprüft wurden. Zur Not gibt es immer noch die Möglichkeit, sein Au-pair-Glück mit einem Wechsel der Familie zu finden.

Es ist in Italien nicht üblich, dass zusätzlich noch Fahrkosten oder andere Ausgaben bezahlt oder bezuschusst werden. Aber natürlich kommt es auch hier auf Absprachen mit der Familie an. Einen Anspruch auf bezahlten Urlaub haben Au-pairs in Italien nicht – kann aber möglicherweise mit der Familie vereinbart werden.

Ein Au-pair hat das Recht auf den Besuch eines Sprachkurses. Während sich in manchen Ländern die Gastfamilien an Sprachkursen finanziell beteiligen, ist dies bei Au-pairs in Italien eher unüblich. Fast alle größeren Städte in Italien bieten Sprachkurse speziell auch für Ausländer an.

Dabei unterscheiden sich die Kursgebühren wie auch die Unterrichtsformen. Wer möchte, kann sich zum Ende der Au-pair-Zeit in Italien den Erwerb der italienischen Sprache durch Prüfungen bestätigen lassen. Es gibt auch die Prüfung zu einem Sprachdiplom, das international anerkannt ist.

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